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© Michaela Moser


Freitag 16. und Samstag
17. April 2010, 19 Uhr / >> TQW Studios

What my friends Pippi and Robin have to do with the Commons
oder warum es notwendig ist, die Erde weinen zu hören


What my friends Pippi and Robin have to do with the Commons
ist eine Lectureperformance von Barbara Kraus, in welcher sie der Frage des Berührtseins als Motivation für künstlerisches Handeln nachgeht.
Die Performance ist der Versuch, sich dem, was sie tatsächlich berührt und bewegt, unvorsichtig – vorsichtig, laut nachdenkend anzunähern und diesen Vorgang mit dem Publikum zu teilen. Es ist die Frage, wie ein gutes Leben für alle möglich wäre. Bei der Fragestellung, was ein gutes Leben überhaupt ausmacht, ist Kraus über die Gedanken der amerikanischen Philosophin Martha Nussbaum gestolpert. Nussbaums Ideen über Grundlagen und Bedingungen für ein gutes Leben bilden gemeinsam mit den HeldInnen ihrer Kindheit – Pippi Langstrumpf und Robin Hood – den Ausgangspunkt für den Entwurf einer künstlerischen Utopie, die dem vorherrschenden gesellschaftlichen Diskurs des Mangels ein Bewusstsein der Fülle gegenüberstellt und eine Weltsicht entwirft, in der genug für alle da ist, wenn es nur gerecht verteilt wird.



© Barbara Kraus

Konzept Barbara Kraus und Michaela Moser
Performance Barbara Kraus, Michaela Moser und fishy
Raum fishy und Barbara Kraus
Licht fishy und Gerald Pappenberger
Digitalisierung fishy
Projektleitung das Schaufenster

Mit Dank an die 8. Armutskonferenz, insbesondere an die Organisatorinnen der Frauenvorkonferenz, Michala Moser, Martin Schenk, Christina Steinle und alle meine FreundInnen in der fiktiven und anderen Realität. Dank auch an das Team des Tanzquartier Wien, insbesondere an Krassimira Kruschkova und Sandra Nöth für den anregenden Dialog und die inhaltliche Auseinandersetzung.


Barbara Kraus
ist darstellende Künstlerin mit ausgeprägter dissoziativer Persönlichkeitsspaltung und deshalb nie alleine und immer in bester Gesellschaft, gemeinsam mit ihren fiktiven und realen FreundInnen möchte sie die Welt verändern, wie genau das gehen kann, ist sie gerade dabei herauszufinden.

Michaela Moser, Sozialexpertin und Ethikerin, Mitarbeiterin der Schuldenberatungs-Dachorganisation asb, Vizepräsidentin des European Anti Poverty Networks, gemeinsam mit Martin Schenk Autorin des Buches "Es reicht! Für alle! Wege aus der Armut".

fishy Hannes Wurm lebt, inszeniert und wirkt FALL/weise als Performancekünstler in Wien. Er arbeitet u.a. mit Andreas Berger, Christoph Coburger, elffriede, Andreas Hamza, Paul Horn, Barbara Kraus, Fritz Ostermayer, Sir Tralala, Peter Stamer, Oliver Stotz und Toni Wiesinger zusammen.


Links

>> Programmheft
>> Fotos der Performance © elffriede.interdisziplinäre.aufzeichnensysteme
>> Kritik der Standard (online 19.04.2010 / print 20.04.2010)
>> The Robin Hood Tax