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© fishy


ich

15.09.2021 | Konzeption


Aus der aktuellen Schaufenster Projektreihe >> what will be will be entstand die Idee zu dem Projekt ich, das im Zuge des BMKÖS Calls Perspektiven. Innovation. Kunst. eingereicht und von der Expert:innenjury zur Konzeptentwicklungsphase eingeladen wurde. Hannes Wurm (Inszenierung) und Chris Standfest (Dramaturgie) haben das Konzept entwickelt.

what will be will be wurde im Jahr 2018 mit einer ausführlichen Recherche gestartet und wird als work in progress kontinuierlich weiterentwickelt. Darin werden ausgehend von Fragen zu der Schwangerschaft eines Kindes mit Trisomie 21 aktuelle Aspekte zu Biopolitik und Gouvernementalität ästhetisch verhandelt. Die Geschichte wurde von der Biografie eingeholt, das Kind ist geboren und wird mit dem Projekt über die Jahre altern. In kommenden Lebensabschnitten wird es mit diversen neuen Fragestellungen konfrontiert werden. Das Schaufenster wird es auf diesem Lebensweg begleiten.

Für ich werden analog dazu Menschen mit und ohne Trisomie 21 mit einem Open Call eingeladen, ihre Biografien in ihrer eigenen Sprache ästhetisch nachzuzeichnen. Dabei werden sie von Künstler*innen aus verschiedenen Sparten begleitet.

 

Chris Standfest studierte Germanistik, Pädagogik, Cultural und Gender Studies in Regensburg, an der University of Lancashire und an der FU Berlin. Parallel politischer Aktivismus, Theater- und Übersetzungsarbeiten, Trainings und kollektive Projekte in unterschiedlichen Feldern. Als Performerin, Theoretikerin oder Dramaturgin Arbeiten mit Peter Stamer, Silke Bake, das Schaufenster/Hannes Wurm, Gin Müller, Lisa Hinterreithner, Katherina Zakravsky, Barbara Kraus, Doris Uhlich, u. v. a. 1997 – 2012 intensive Zusammenarbeit mit Claudia Bosse und theatercombinat. Kollaborationen u.a. mit dem donaufestival, ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival oder dem Tanzquartier Wien. Diverse Publikationen, u.a. auf corpus (www.corpusweb.net), für Maske und Kothurn, Jahrbuch Theater der Zeit u.a.. Szenische Projekte und Lehraufträge (Universitäten Leipzig, Bochum, Innsbruck, Wien). Seit 2012 Dramaturgin beim ImPulsTanz-Festival und Co-Curatorin der [8:tension] Young Choreographers` Series. Im Schaufenster Dramaturgie in it's time (2011), the very last (2012), far away, so close (2013), all|ein (ab 2015) und text|zeichen|setzen (2017), sowie Dramaturgie und Performance in if (2015) und what will be will be #00 (2019).

Hannes Wurm aka fishy 1972 in Wien geboren und lebt ebenda. Er inszeniert, wirkt FALL/weise als Performancekünstler sowie als Bühnenbildner und Lichtdesigner in der freien Szene in Wien, seine Stationen sind u.a. Schauspielhaus Wien unter Hans Gratzer (1991-1995 / 1999-2001), Schauspielhaus Schaufenster (künstl. Leitung), Tanzquartier Wien, ImPulsTanz, dietheater Wien, brut Wien, donaufestival, ensemble für städtebewohner. Kooperationen mit Christoph Coburger, elffriede i.a., Sebastian Bauer, Andreas Hamza, Jack Hauser, Paul Horn, Boris Kopeinig, Barbara Kraus, Fritz Ostermayer, Stephanie Rauch, Sir Tralala, Barbara Spitz, Peter Stamer, Chris Standfest, Oliver Stotz, Yosi Wanunu, Toni Wiesinger u.a.. 2003 Gründung des freien Theaters das Schaufenster. Im Schaufenster Inszenierung u.a. in touching… (2006/2007), it's time (2011), the very last (2012), sowie Inszenierung und Performance in far away, so close (2013), if (2015), all|ein (ab 2015), text|zeichen|setzen (2017) und what will be will be #00 (2019).

 

BMKÖS