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© fishy


zusammengetrommelt
zehn Jahre das Schaufenster
Sonntag, 22.09.2013 / >> rhiz - U-Bahnbogen 37, 1080 Wien (>> Lageplan)


Am 22. September 2003 wurde das Schaufenster gegründet. Zum zehnjährigen Jubiläum wurden langjährige WeggefährtInnen eingeladen, gemeinsam einen Abend zu gestalten. Neben dem Programm mit Performances, Konzert und abschließendem dj-set werden Videoinstallationen und Visuals aus zehn Jahre das Schaufenster gezeigt.

ab 18:00 JohnPlayerSpezial eintritt
es gibt keine Gästeliste und Johnny schaut, dass jede/r zahlt

ab 18:30 Chris Standfest opening
fünf Texte über das Schaufenster

19:00 elffriede & fishy >> stimmenrecorder VII
zehn Minuten Performance

20:00 Fritz Ostermayer konzert
Musik aus zehn Jahren das Schaufenster

21:00 Peter Stamer konzeptkunst
unveröffentlichte Konzepte aus zehn Jahren das Schaufenster

22:00 Hannes Wurm / Andreas Hamza >> far away, so close
eine Tanzperformance

23:00 dj set by boris

außerdem >> it’s time | The Last Statements, far away so close | die Installation und Visuals aus zehn Jahren das Schaufenster


Eintritt
Euro 5.-


Kuratierung
Hannes Wurm
Support
>> Julia Muralter
Produktion
das Schaufenster
mit Unterstützung von >> Wien/Döbling


>> Presseinformation
>>
Pressefoto


das Schaufenster
hat seinen Ursprung im >> Schauspielhaus Schaufenster, das in der Saison 2000/2001, der letzten unter der Intendanz Hans Gratzer, zweite Spielstätte des Schauspielhaus Wien war. Es wurde am 22.09.2003 von Hannes Wurm aka fishy gemeinsam mit Manfred Forster und Toni Wiesinger als freies Theater gegründet. In den Projekten des Schaufensters werden die Grenzen zwischen „Lebenswelt“ und „Kunstwelt“, zwei Begriffe aus der Kunsttheorie Arthur C. Dantos, analysiert. >> elffriede rhetorische figur. gegründet um 2000. intern. + interdisziplinäre installationen, auftritte, (sprach- /zeichnen-) performances, lesungen, bücher, filme, akustische stücke. erstellt „stills“ mit tusche. dem entsprechen textlich sog. „kürzungen“, literar. miniaturen + manifeste. arbeitet in kombination von „neuen“ und „alten“ medien/projektions- und aufnahmegeräten (zt. kollaborativ) als resonanzkörper und katalysator interdisziplinärer prozesse; zeichungen und texte (aufzeichnungen) zirkulieren umeinander. einsatz der zeichenfeder als soundinstrument. zeichnung als sound. - seit 2000 aus wien nicht mehr wegzudenken. >> http://www.elffriede.net >> Andreas Hamza lebt und arbeitet in Wien, seit 2002 Tonmeister, seit 1991 Musiker. letzte musikalische Projekte: 2011 Live Theatermusik zu Peer Gynth (Landestheater Bregenz) zusammen mit Boris Fiala, 2010 Sound für In their name von Phillip Gemacher, 2011 Live- Komposition für Voices of the unknown von Barbara Kraus (TQW), 2011 Sounddesign für >> Its time und >> the very last von das Schaufenster. >> JohnPlayerSpezial besser bekannt als Johnny – performatives Alterego von Barbara Kraus – existiert mittlerweile seit vierzehn Jahren. Ursprünglich in der Performance Wer will kann kommen gegen fixierende Identitätszuschreibungen angelegt, entwickelte sich Johnny aufgrund diverser Einsätze immer mehr zum Social Political Provokateur und Agenten für Fragen zu und Angelegenheiten von prekären Lebenssituationen.
>> Boris Kopeinig anfang der neunzehnneunziger jahre die begeisterung für experimentelle und minimale techno sounds, arbeit mit videoloops, interesse an überlappungen visueller kunst und club culture. dann internet als neues medium, mitarbeit bei public netbase. in den nullerjahren entstehen „visuelle rhythmusmaschinen“ und „disassoziative textsequenzen“ im spannungsfeld von software art, techno- und sex-culture. die letzten jahre konzentration auf die arbeit mit sound, dj sets, sound für theaterprojekte. >> http://boris.kopeinig.net >> Fritz Ostermayer geboren 1956 in Schattendorf/Burgenland, jahrelang Musik- und Kulturredakteur bei diversen Zeitschriften und Zeitungen, seit Ewigkeiten Radiomacher und Moderator (derzeit gemeinsam mit Thomas Edlinger Im Sumpf auf Radio ORF-FM4). Als Musikant fanatischer Liebhaber einer elektronischen Zusammenführung von Kitsch und Abstraktion. Musikalische Zusammenarbeit und Auftritte mit The Very Pleasure, Der Scheitel, Otomo Yoshihide, Sachiko M, Jason Forrest, Sir Tralala, Christof Kurzmann, Franz Pomassl, Neigungsgruppe Sex, Gewalt und gute Laune, Viele bunte Autos etc. In dringlicher Mission auch noch tätig als DJ, Performer, Autor, Kurator, Lektor, Neo-Choreograph und Intendant der Wiener Schule für Dichtung. Kurz: fuhrwerkt, wo man ihn lässt. >> Peter Stamer arbeitet als Regisseur, Mentor, Kurator und Performancekünstler. Studium der Theaterwissenschaft an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Co-Direktor und Dramaturg für das Ballett des Nationaltheaters Mannheim (1993-1998). Kurator für Theorie am Tanzquartier Wien (2001) und Dramaturg für Claudia Bosse uns Philipp Gehmacher. Stamers Projekte untersuchen die Macht des Diskursiven in performativen Setups. Er entwickelt Gesprächs-Performance Reihen, performative Installationen uns Coaching Projects. Er ist Autor von Hörstücken, Artistic Director der Tanzbiennale TANZNACHT BERLIN (2008 und 2010), Regisseur und Performer bei THE PATH OF MONEY (China 2008/2009, Beijing/Berlin/Wien/Salzburg 2009/2010 [mit Daniel Aschwanden]) und aktuell A FUTURE ARCHEOLOGY. Veröffentlichungen in Magazinen, Büchern und Webseiten. >> Christine Standfest geboren 1963. performerin, dramaturgin, lecturer. sie studierte germanistik, pädagogik, cultural und gender studies in regensburg, an der university of lancashire und an der fu berlin (ma). parallel politischer aktivismus, theater- und übersetzungsarbeiten, trainings und kollektive projekte in unterschiedlichen feldern. als performerin, theoretikerin oder dramaturgin arbeiten mit peter stamer, das schaufenster/hannes wurm, gini müller, lisa hinterreithner, katherina zakravsky, barbara kraus, doris uhlich, u. v. a. seit 1997 intensive zusammenarbeit mit claudia bosse und theatercombinat. eigene projekte zuletzt VÖLKER. SCHLACHTEN. SPRECHEN. KLEIST UND DERRIDA im leipziger völkerschlachtdenkmal, festival play!leipzig oder CLUBBING, coaching project, ImPulsTanz wien. zahlreiche und verschiedene kollaborationen mit dem donaufestival, ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival oder dem tanzquartier wien. diverse publikationen, u.a. auf corpus (www.corpusweb.net), für maske und kothurn, jahrbuch theater der zeit u.a.. szenische projekte und lehraufträge (universitäten leipzig, bochum, innsbruck, wien). >> Hannes Wurm aka >> fishy 1972 in Wien geboren, lebt, inszeniert und wirkt als Performancekünstler in Wien, u.a. Schauspielhaus Wien, Schauspielhaus Schaufenster (künstlerische Leitung), Tanzquartier Wien, ImPulsTanz, dietheater Wien, brut Wien, donaufestival, ensemble für städtebewohner, 2003 Gründung des freien Theaters das Schaufenster.